Ernst Doll ist in Wachtberg (Berkum) geboren und aufgewachsen. Schon früh zeigte sich seine Leidenschaft für die Malerei. Bereits im Alter von 11 bis 12 Jahren entstanden die ersten Ölbilder.
Aufgrund von Beruf und Familie verging jedoch eine lange Zeit ohne künstlerische Tätigkeit. Einzige Ausnahme war die Keramik: Bereits mit Mitte 20 begann er, Ofenkacheln zu gestalten und später auch kleinere keramische Objekte sowie Wandbilder zu schaffen.
Seine Leidenschaft für Motorräder führte zu den ersten Tankbemalungen. Später verfeinerte er seine Technik und verzierten ganze Motorräder mit Airbrush. Der Übergang vom Blech zum Zeichenkarton war dabei schnell vollzogen – erste Bilder in Airbrush-Technik entstanden, wobei das Meer als Motiv immer wieder eine zentrale Rolle spielte.
Im Jahr 2012 entdeckte Ernst Doll den Pinsel erneut. Nach einer beruflichen Auszeit fand er die Zeit, Versäumtes nachzuholen. Es entstanden Acrylbilder auf Leinwand mit Motiven aus der Natur sowie einige Porträts. In jedem seiner Werke versucht er, Stimmungen einzufangen und auszudrücken – sei es durch die Farbgebung oder das gewählte Motiv.
Als Autodidakt entwickelt sich sein Stil frei und ohne äußeren Einfluss, dabei bleibt er ausschließlich seinem eigenen Anspruch verpflichtet.
Zahlreiche Ausstellungen, unter anderem im Rathaus der Gemeinde Wachtberg, im Haus an der Redoute, Bad Godesberg und im Rahmen der Wachtberger Kulturwochen in eigenen Räumlichkeiten, fanden positive Resonanz sowohl bei den Besuchern als auch in der Presse.
Seit Anfang 2017 beschäftigt sich Ernst Doll zudem mit der Erstellung von Bronzeskulpturen. Dabei erstellt er nicht nur die Vorlagen für den Bronzeguss, sondern führt auch den Guss selbst in einem eigens dafür gebauten Erdofen durch.